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persönlicher Kommentar

Mit Steuern steuern – endlich auch global!

Nach dem Vorstoß der US-Finanzministerin Janet Yellen scheint sich eine Chance für eine weltweite Mindestbesteuerung von Unternehmen zu ergeben. Das wäre ein wichtiger Schritt - auch in Richtung Bewältigung der pandemiebedingten Explosion der weltweiten Staatsverschuldung.

Dieser Schritt sollte aber unbedingt auch auf sinnvolle, aber bisher nie ernsthaft beschrittene Wege führen: Das gesamte System von Steuern und Sozialabgaben muss in den Dienst der planetarischen Rettung gestellt werden. Die so erwünschte menschliche Arbeit - das ist auch Forschung, Bildung, Pflege und Kultur - darf nicht mehr als vorrangiger Lastesel herangezogen werden. Statt der Arbeitsstunden der Menschen müssen jetzt endlich die Verbräuche von Primärrohstoffen, der Ausstoß von Emissionen und die erzielten Kapitalerträge als Steuer- und Abgabenobjekte belastet werden.

Man stelle sich vor, welche Innovationen ein derart modernisiertes, weltweit wirksames und ökologisch sensibles Abgabensystem hervorbringen könnte! Ja, die Idee einer weltweiten Mindest-Unternehmenssteuer ist wichtig. Wirklich hilfreich wird sie aber erst mit einer entschieden ökologisch ausgerichteten Grundkomponente.

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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